Be- und Entlüftung von Abwasseranlagen

Ihre Vorteile durch hydrograv-Simulationen:

Für einen störungsfreien Betrieb müssen Entwässerungsanlagen ausreichend be- und entlüftet werden. Eine Ansammlung toxischer Gaskonzentrationen muss vermieden werden, um Personal bei Arbeiten und Begehungen in Abwasseranlagen zu schützen und um Explosions­ge­fahren zu vermeiden. Daher muss ein ausreichender Luftwechsel sichergestellt werden, vor allem vor dem Hintergrund, dass toxische Gase oftmals eine andere Dichte als Luft haben und sich in bestimmten Bereichen verstärkt ansammeln können.

Für einen Nachweis einer ausreichenden Belüftung eignen sich CFD-Simulationen. Damit kann bereits vor der Inbetriebnahme einer Anlage die gewünschte Funktionalität mit geringem Aufwand und ohne jegliches Risiko vermeidbarer Folgekosten durch falsche Strömungsbedingungen sichergestellt werden.

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Beispiel: Entlüftung eines Regenüberlaufbeckens

Es wird die Entlüftung eines Regenüberlaufbeckens mit angeschlossenem Wirbelfallschacht nachgewiesen. Das untere Bild zeigt Gaskonzentrationen nach 90 min Entlüftungszeit. Auf der linken Seite ist Gas leichter als Luft und auf der rechten Seite Gas schwerer als Luft dargestellt. Kritische Bereiche können identifiziert werden.


Beispiel: Optimierung der Belüftung eines Mischwasserspeichers

In diesem Beispiel wird die Belüftung optimiert. Im unteren Bild sind beispielhaft die Gaskonzentrationen auf der Sohle nach 1 h (links) und nach 3 h (rechts) dargestellt. In der hier dargestellten Variante sind nach drei Stunden am Beckenrand immer noch kritisch hohe Gaskonzentrationen zu erkennen. Eine geänderte Anordnung der Belüftungsaggregate verbessert die Situation.

Beispiel: Bestimmung des Luftvolumenstromes in einem Fallrohr

In einem Fallrohr eines Wasserwerks wird durch die Strömung Luft mitgerissen. Mit Hilfe von CFD-Simulationen wird für die Dimensionierung des Entlüftungssystems der Luftvolumenstrom für verschiedene Zulaufmengen ermittelt.