Regenbecken

Ihre Vorteile durch hydrograv-Simulationen:

Die kritischen Punkte bei der Planung und beim Betrieb von Regenüberlaufbecken liegen oftmals nicht nur in der Durchströmung eines Beckens selbst, sondern häufiger in der hydraulischen Verteilung im Zulauf, bspw. in Form von Entlastungsbauwerken oder in der Abführung großer Wassermengen. Somit sind des Öfteren Sonderbauwerke Bestandteil der Untersuchungen

Wirbelfallschacht im Zulauf eines Regenüberlaufbeckens

Ein nach DWA-A 112 geplanter Wirbelfallschacht für eine Wassermenge von 10 m³/s wird mit Hilfe von hydrograv-Simulationen überprüft, da es aufgrund der Baugröße keine gesicherten Verlustbeiwerte für die hier auftretende Fließbedingungen in diesem Wirbelfallschacht gibt.

Für die Füllung des Regenbeckens werden die Auswirkungen oberstrom des Wirbelfallschachtes nachgewiesen. Beispielsweise wird festgestellt, dass sich aufgrund der unerwartet hohen hydraulischen Verluste im Entlastungskanal nicht wie angenommen ein vollkommener, sondern ein unvollkommener Überfall ausbildet. Dies hat Auswirkungen auf das angeschlossene Kanalsystem, da hier möglicherweise die projektierten 10 m³/s nicht entlastet werden können.

Daraufhin wird ein geändertes Design der Einlaufkammer inklusive eines Notüberlaufes erarbeitet.

Ungleichmäßige Durchströmung eines Regendurchlaufbeckens

In einem Regendurchlaufbecken entstehen ungleichmäßige Ablagerungen, die für den Betrieb einen erhöhten Reinigungsaufwand bedeuten.

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Diese Ablagerungen können mit hydrograv-Simulationen nachgewiesen und Optimierungsmaßnahmen erarbeitet werden.

Gleichzeitig wird bei dieser Untersuchung eine ungleiche hydraulische und stoffliche Verteilung auf die drei Kammern des Regendurchlaufbeckens festgestellt.

Funktionsnachweis eines Mischwasserspeichers mit Trennbauwerk

Mit hydrograv-Simulationen wird die Füllung eines Mischwasserspeichersystems nachgewiesen. Aufgrund der Größe (max. Zuflussmenge 38 m³/s) ist dieses Bauwerk nicht sicher mit analytischen Methoden nachweisbar. Es werden verschiedene Optimierungsmaßnahmen erarbeitet, um die Funktionsweise des Systems sicherzustellen, bspw. die Minimierung hydraulischer Verluste, die Vermeidung von Ablagerungen oder die bestmögliche Anordnung eines Feinrechens im Trennbauwerk.